We are building the bridge as we walk on it.
Wie finanzieren wir Zukunft?
Es ist mehr als genug Geld im Markt. Doch aktuelle Finanzierungs- und Förderlogiken passen oft nicht zum Bedarf nachhaltiger Unternehmungen und von unternehmerisch getragenen Gemeinwohl-Initiativen. Förderungen sind zu wenig ressortverbindend, zu wenig agil und/oder zu zeitaufwändig (und damit teuer) in der Beantragung. Und zwar für alle Beteiligten: für (Social) Entrepreneure genauso wie für deren Financiers aus Privatwirtschaft und Verwaltungen.
Dabei sollten wir gerade jenen, die um Finanzierung für die Lösung gesellschaftlicher Problemstellungen werben, den Rücken frei halten, so dass sie ihre Zeit zum Umsetzen ihrer innovativen Ansätze (z.B. im Bildungskontext) nutzen können und eben nicht für eine oft wettbewerbliche Förder-Antragstellung oder rein im Eigennutzen getriebenen Sponsoringlogik ver(sch)wenden müssen. Oft genug haben die aktuellen Finanzierungsansätze Anreize, die Gemeinwohl-Wirkung erschweren oder gar verhindern.
Es braucht dringend, wirklich dringend, ein konsequentes
Finanzierung neu denken: unbürokratischer, kooperativer, agiler und in einer Gleichwertigkeit von Idee, Tatkraft und Finanzierungsmitteln und v.a. mit klarem Kompass auf regenerative, zukunftsfähige Wirtschaft & Gesellschaft.
Nur so können wir in Achtsamkeit mit allen Ressourcen (Zeit, Geld und Umwelt) Ideen für ein gutes Morgen zum Wohle aller einfacher umsetzen:
Mit Mehr Zeit für’s Gestalten und weniger Aufwand für’s Verwalten
Mit (ökonomischer) Nachhaltigkeit in
Finanzierungskreisläufen
mit vertrauensvollen Kooperationen und einfachem Vertragswerk
Bauen wir Finanzierungsbrücken mit den besten Ideen!
Brücken auf Geldscheinen sind uns von den Euroscheinen vertraut. Und so wählen wir als Vorbild für unseren Wunsch, tragfähige Finanzierungsbrücken für einen guten Geldfluss zwischen Financiers und Zukunftsgestaltern zu bauen, die größte Ziegelbrücke der Welt: die im Vogtland (Westsachsen) stehende von 1846 – 1851 erbaute Göltzschtalbrücke .
Keiner konnte diese Brücke allein denken: zu weit und zu tief war das Tal, das sie überqueren sollte. Noch nie zuvor war eine solche Brücke gebaut worden. Aus der Not machte der Brückenbauingenieur Andreas Schubert eine Tugend: er lobte einen Ideenwettbewerb aus. Von den 81 Einreichungen genügte keine einzige seinen Anforderungen, doch erneut hatte er eine brillante Idee:
Er fügte die besten Puzzleteile der einzelnen Entwürfe zusammen und Schritt um Schritt – oder besser gesagt Ziegelstein um Ziegelstein – entstand dieses Meisterwerk.
Wie überall im Leben, wenn man etwas Neues gestaltet, traten Probleme auf, zeigten sich Fehlplanungen und nicht bedachte Aspekte. Lösungen fanden sich wie meistens im konstruktiven Miteinander aller Beteiligten : der Bauleute vor Ort und der Planer an den Schreibtischen.
So schrieb man eine wahre Erfolgsgeschichte, denn seit über 170 Jahren ist jene Brücke ein aktives Eisenbahnviadukt, über das die aktuellsten Züge ohne Einschränkungen fahren können.
Gestalten wir eine neue Erfolgsgeschichte:
Lasst uns Finanzierungsbrücken für Gemeinwohl-Wirtschaft zunächst mit Fokus auf hochwertige Bildung bauen mit den besten Ideen beider Seiten: Financiers und Bildungsinitiativen!
Habt Ihr / Haben Sie als Gründer oder Gründerin, BNE-Initiative, Verantwortliche für CSR / Social Sponsoring, Mitgestalter von Förderrichtlinien in den Verwaltungen oder Förderbanken, als Mitwirkender in Stiftungen, Business Angel u.ä. gute Ansätze, wie Finanzieren & Fördern von Gemeinwohl (Zukunftswirtschaft & Bildungsinitiativen) Ressourcen schonend gelingen kann?!
Lasst uns unsere guten Ideen zusammentragen und unseren Erfahrungs- und Ideenreichtum klug kombinieren!
Ziel ist es, Eure und Ihre Ideen in unserem Reallabor ähnlich eines Puzzles zu bewegen und zu prüfen, wo und wie sich die unterschiedlichen Ansätze am besten zusammenfügen lassen. Auf diese Art entstehen neue Finanzierungs- und Förderansätze mit dem gemeinsamen Ziel, Zukunft einfach(er) zu machen.
Wir freuen uns auf gute Ideen – oder auch gerne auf Wünsche, wie es perfekt wäre:
Call for ideas, um Zukunftsbildung zu finanzieren:
Ein Projekt des Reallabors SAXONOMIE
Mit der Bezeichnung SAXONOMIE entstehen im Reallabor des MenschBank e.V. bottom up Finanzierungsmodelle für Nachhaltigkeit & Innovation – als fischelante Antwort auf die EU Taxonomie.
Wir verstehen Geld als soziale Innovation und denken Finanzen und Finanzierung neu mit Fokus auf gemeinschaftsgetragenen Purpose & Impact. Wir sprechen eine Sprache, die Teilhabe ermöglicht und binden Menschen aller Generationen in die Überlegungen nachhaltiger Finanzierung unserer Gesellschaft ein.