Wir haben aktuell ein Matching Problem. –
Erst wenn die Finanzmarkt-Akteure umdenken und erkennen,
dass die UnternehmerInnen, die sich Gemeinwohl auf die Fahne schreiben,
andere Denkmuster und Denklogiken haben, klappt es mit dem Matching besser.

 Wir sprechen aneinander vorbei. So viele tolle StartUps brauchen Geld,
das Geld hat aber im Moment nicht die richtigen Anreizkriterien, um einander zu finden.

Das ist wie eine Beziehung, die nicht zustande kommt.
Der Schlüssel für diese Beziehung ist die Gemeinwohl-Orientierung.

Prof. Dr. Timo Meynhardt, HHL

Arbeitskreis Gemeinwohl-Stipendien

Problem

Wir haben aktuell ein Matching Problem. Erst wenn die Finanzmarkt-Akteure umdenken und erkennen, dass die UnternehmerInnen, die sich Gemeinwohl auf die Fahne schreiben, andere Denkmuster und Denklogiken haben, klappt es mit dem Matching besser. Wir sprechen aneinander vorbei. So viele tolle StartUps brauchen Geld, das Geld hat aber im Moment nicht die richtigen Anreizkriterien, um einander zu finden. Das ist wie eine Beziehung, die nicht zustande kommt. Der Schlüssel für diese Beziehung ist die Gemeinwohl-Orientierung. (Prof. Dr. Timo Meynhardt)

Ansatz 

Es braucht einen umfassenderen (ganzheitlichen) Ansatz um den Wert von Gründungen, Initiativen und Organisationen zu bemessen. Bewertungen auf Grundlage rein monetärer oder  anderen normativen Performanzkriterien greifen zu kurz und laufen Gefahr, Partikularinteressen zu erfüllen. Gesellschaftliche Belange bleiben dabei häufig außen vor.

Die Public Value Scorecard bietet auf Grundlage der Public Value Theorie von Prof. Meynhardt eine Bewertungsmethodik, die an den menschlichen Grundbedürfnissen ansetzt. Werden diese Bedürfnisse positiv und in relevanter Weise adressiert, entsteht Gemeinwohl. Das umfasst sowohl finanzielle Aspekte, als auch Beiträge zum Zusammenhalt in der Gesellschaft, moralische Integrität, Wohlempfinden oder funktionale Qualität und Innovationen.Basierend auf der Public Value Scorecard entwickelt das Forum Gemeinwohl e.V. unterschiedliche Methoden und Managementansätze, um Gründungen, Initiativen und Organisationen in unterschiedlichen Kontexten auf ihren Beitrag zum Gemeinwohl bewerten sowie gemeinwohlorientiert und damit nachhaltig und mit einem ganzheitlichen Anspruch entwickeln zu können.

Hinweis: Die Gemeinwohl Stipendien richten sich nicht an Studierende, sondern an GründerInnen mit Fokus Gemeinwohl-Wirkung, denen man gemeinschaftlich für ihre guten Ideen ‚Wind unter die Flügel geben will.

Ansprechpartner Arbeitskreis ‚Gemeinwohl Stipendien‘

Eduard Frantz ist Mitgründer des Forum Gemeinwohl e.V.

Er forscht zu gemeinwohlorientierter Führung und Steuerung von Organisationen und ist an der Organisation und Ausrichtung des Public Value Awards for Start-ups beteiligt.

Kontakt:  eduard.frantz@forumgemeinwohl.org

Lead-Partner

Das Forum Gemeinwohl e.V. setzt sich wissenschaftlich fundiert mit Fragen des Gemeinwohls auseinander, gibt Impulse für eine gemeinwohlorientierte Führung und Beschäftigung in Wirtschaft, Staat und Bürgergesellschaft und fördert die Wissenschaft und Forschung auf diesem Gebiet.
Aus seiner engen Anbindung an die Wissenschaft entwickelt der Verein fundierte Methoden und Frameworks, die es ermöglichen, Gründungen, Strategien, unternehmerisches Handeln und unternehmerische Entwicklungen dahingehend zu bewerten, wie sie Public Value erzeugen. 
In fünf relevanten Dimensionen kann bemessen werden, welches Potenzial in den Organisationen, Gründungen oder Initiativen für die konstruktive und nachhaltige Entwicklung der Gesellschaft liegt und wie sie zum Gemeinwohl beitragen. Das liefert eine fundierte Entscheidungsgrundlage für Sustainable Investments.